So ging es los...


Abenteuer Segeln
Start in ein neues Hobby
Mit der Beagle im Hafen von Helgoland im April 1997. Ziemlich einsam, nur die Marine lag dort und passte auf uns auf. 2 Tage Aufenthalt bei Sonne und 5 Grad Außentemperatur, Duschen geschlossen, aber unsere Kollegen der Wasserschutzpolizei halfen mit einer heißen Dusche und Tee aus...
Auch so ein Highlight, zum ersten Mal überhaupt auf Helgoland und dann mit dem eigenen Boot...
Ein heftiger Einstieg in ein spannendes Hobby. Ich habe damals (1997) die Beagle in Lübeck besichtigt und mich zum Kauf entschlossen. Ein robustes gut gepflegtes Schiff mit Baujahr 1978, tauglich für Küste und durchaus auch für Hochsee, damit für das Ijsselmeer bestens geeignet. Eine Phantom 28 (8,65 m/2,50 m und Tiefgang von 1,40 m) war nun im März mein Boot, manche sagen, bei der Größe darf man es auch Schiff nennen.
Wie kommen wir nun nach Lemmer/Friesland. Ein Kollege, der beim Kauf gut beraten hatte und über die notwendige Erfahrung für einen Überführungstörn über die Nordsee und Kanäle in NL verfügte, bot sich als Skipper an. Mein Schwager Rolf hatte auch Lust dazu und dann ging es Anfang April 1997 los.
Wir haben dann mit dem nötigen Equipment die Beagle in der Marina Wedel (Hamburg) übernommen. Dann gings am nächsten Tag über die Elbe bis Cuxhaven und über die kabbelige Elbmündung auf die Nordsee nach Helgoland. Nach zwei Tagen zurück Richtung ostfriesische Inseln, einmal "Nachtsegeln" bis Borkum, über die Ems in die niederländischen Kanäle. Ein unfreiwilliger Stopp (Brückenreparatur) und schwupp waren wir wieder auf der Nordsee. Über Texel dann weiter nach Kornwerderzand (Schleuse) ins Ijsselmeer...
Ein paar Auszüge aus dem Logbuch folgen!
Hier ein paar Fotos von der großen Reise und Auszüge aus dem Logbuch. Die Schrift ein bisschen "krackelig" und schlecht lesbar, aber authentisch. Teils unter Deck bei gutem Wellengang geschrieben. Und wer es nicht kennt: Unter Deck neigt man durchaus auch mal zur Seekrankheit. Ist uns aber während der gesamten Reise erspart geblieben.